Arbeitsweltbezogene Jugendsozialarbeit
Schutzkonzepte in der arbeitsweltbezogenen Jugendsozialarbeit
Junge Menschen, die Angebote und Maßnahmen der arbeitsweltbezogenen Jugendsozialarbeit wahrnehmen, befinden sich in Lebenslagen, die ihnen den Übergang von der Schule in das Berufsleben erschweren. Die arbeitsweltbezogene Jugendsozialarbeit begleitet sie deshalb beim Eintritt ins Berufsleben oder bereitet sie darauf vor. Durch unterschiedliche Angebote werden die individuellen Fähigkeiten und die gesellschaftliche Teilhabe junger Menschen gefördert. Benachteiligungen und Hemmnisse sollen abgebaut werden. Schutzkonzepte in Organisationen sind wesentlich daran beteiligt, das dies gelingt. Sie gewährleisten, dass sich junge Menschen sicher fühlen können und vor jeglicher Form von Gewalt geschützt werden. Schutzkonzepte sind partizipativ mit jungen Menschen zu entwickeln, um ihren Bedarfen zu entsprechen.
Frag die Profis - Externe Begleitung beim Schutzkonzept
Erste Schritte der Risiko- und Ressourcenanalyse
Heike Holz, Geschäftsführerin des PETZE-Instituts für Gewaltprävention, informiert in einem Telefonat über erste Schritte in der Schutzkonzeptentwicklung.
Beteiligung junger Menschen an der Risiko- und Ressourcenanalyse
Nele Horstmann, Fachbereichsleitung Jugend des PETZE-Instituts für Gewaltprävention, informiert in einem Telefonat, wie Teilnehmer*innen von Angeboten der arbeitsweltbezogenen Jugendsozialarbeit an einer Risiko- und Ressorucenanalyse beteiligt werden können.
Roadmap Risiko- und Ressourcenanalyse
Damit ein Schutzkonzept passgenau für die Organisation und die Zielgruppe entstehen kann, ist die Risiko- und Ressourcenanalyse als erster Schritt von besondere Bedeutung. Wie eine umfassende Risiko- und Ressourcenanalyse partizipativ gestaltet werden, ist in der folgenden Grafik dargestellt.
Hier kommt jeweils ein kurzer erklärender Text rein.
Hier kommt bald das Manual!
Vorbereitung
- Externe Begleitung durch eine Fachberatungsstelle
- Systematische Planung zur Festlegung von Zielen, Verfahrensweisen, Zuständigkeiten, Ressourcen und Zeitperspektiven
- Projektsteuerung durch Verankerung einer Steuerungsgruppe
- Wissenserweiterung und Sensibilisierung für schutzkonzeptrelevante Themen
Strukturanalyse
- Ermittlung von dokumentierten Strukturen und Maßnahmen/Verfahrensweisen
- Ermittlung von Erfahrungen und wahrgenommenen bzw. genutzten Maßnahmen/Verfahrensweisen und Strukturen durch Mitarbeitende und junge Menschen
- Zusammenführung der bestehenden Risiken und Ressourcen
Themenanalyse
- Rechte
- Partizipation
- Beschwerde
- (sexuelle) Gewalt
- Vielfalt
- Pädagogische Beziehung
Auswertung
- Bündelung der Ergebnisse durch die Steuerungsgruppe
- Vorstellung der Ergebnisse im Plenum, auch mit jungen Menschen
- Gemeinsame Diskussion über Bedarfe für Präventions-, Interventions- und Aufarbeitungsmaßnahmen
Nächste Schritte
- Priorisierung der zu ergreifenden Maßnahmen
- Planung von Veränderungen in der Organisation und Bereitstellung entsprechender Ressourcen
- Einleitung von Veränderungsprozessen, die dazu beitragen, die persönlichen Rechte junger Menschen zu gewährleiten und die Handlungssicherheit für alle zu verbessern
Coming soon:
Tools zur Risiko- und Ressourcenanalyse
Manual
Hier erscheint in Kürze das Manual:
„Schutzkonzepte partizipativ entwickeln – Ein Manual für die Jugendsozialarbeit mit dem Fokus auf die Risiko- und Ressourcenanalyse“